30. Mai 2022

Die Urania Berlin zeigt im Rahmen des Projekts StadtNatur – Berlin ökologisch denken eine neue Veranstaltungsreihe. Grüne Architektur interaktiv wagt einen Blick in die Zukunft von Bauen und Wohnen und erforscht mit Publikum und Expert:innen, wie die nachhaltige Stadt der Zukunft aussehen kann. 

Grüne Architektur interaktiv will dabei nicht nur Perspektiven vermitteln, sondern auch gemeinsam mit den Gästen nachhaltige Architektur diskutieren und erforschen: Hier lernen alle von allen. Nach einleitenden Impulsen entdecken Publikum und Podiumsgäste gemeinsam den Kosmos der nachhaltig gebauten Zukunft. 

In der Reihe werden Ideen davon vermittelt, wie wir zukünftig leben und arbeiten werden und wie nachhaltig und grün in Berlin in den nächsten 50 oder auch 100 Jahren gebaut wird. Außerdem werden Gebäude und aktuelle Berliner Bauprojekte vorgestellt, die heute schon klimaneutral und ressourcenschonend entstanden sind. 

Die Reihe beginnt am 1.6.2022. Weitere Termine: 8.6.2022, 17.6.2022, 29.6.2022 

Die Veranstaltungen im Rahmen von StadtNatur – Berlin ökologisch denken werden gefördert durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz des Landes Berlin. 

Mi, 1.6.2022 | 17:30 Uhr 

 

Urania Berlin 

An der Urania 17, 10787 Berlin 

Eintritt frei; Ticket erforderlich 

Informationen und Tickets hier oder auf www.urania.de 

 
Der Begriff „Transformation Design“ beschreibt einen interdisziplinären Prozess, der Design und Gestaltung konsequent von menschlichen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen her begreift. Hier wird versucht, einen nachhaltigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu leisten, ohne dabei die ökonomischen Rahmenbedingungen zu vernachlässigen. 
 
Mit 

Saskia Hebert ist Architektin und Mitbegründerin des Berliner Büros subsolar* architektur &stadtforschung. Im Rahmen von Forschung und Lehre sucht sie nach neuen Ansätzen für die nachhaltige, ökosoziale Transformation städtischer Räume. 

Maren Teichert ist Architektin bei Baufachfrau Berlin e.V. und Aktivistin u.a. bei Architects for Future. 

Moderation: Van Bo Le-Mentzel ist Architekt und Autor. 

Mi, 8.6.2022 | 17:30 Uhr 

 

Urania Berlin 

An der Urania 17, 10787 Berlin 

Eintritt frei; Ticket erforderlich 

Informationen und Tickets hier oder auf www.urania.de 

 
Bei dieser Ausgabe von Grüne Architektur interaktiv stellen sich aktuelle Berliner Großprojekte wie der EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg vor und werden in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit diskutiert. So ist zum Beispiel das „Europäische Energieforum“ ein Modellquartier für die klimaneutrale, ressourcenschonende und intelligente Stadt von morgen und Standort für Unternehmen aus den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit und Mobilität. Seit 2008 erstreckt sich diese Stadt der Zukunft in Berlin-Schöneberg über 5,5 Hektar rund um den Gasometer und erfüllt bereits seit 2014 die CO2-Klimaschutzziele der  

Bundesregierung für das Jahr 2050. 

 
Mit 

Karin Teichmann ist Vorständin der EUREF AG. 

Moderation: Van Bo Le-Mentzel ist Architekt und Autor. 

Mi, 17.6.2022 | 17:30 Uhr 

 

Urania Berlin 

An der Urania 17, 10787 Berlin 

Eintritt frei; Ticket erforderlich 

Informationen und Tickets hier oder auf www.urania.de 

 
Berlin soll grüner werden. Architektur spielt dabei eine wichtige Rolle. Doch wie stellen wir uns die Stadt der Zukunft vor? Die Teilnehmenden sammeln im Workshop gemeinsam Ideen für die Veränderung bestehender und für den Bau neuer Architektur, die anders ist als das, was wir bisher kennen. Was wünschen wir uns? Was halten wir für möglich? 
 
Rainer Kurlemann wird die entwickelten Ideen in einem Text bündeln, der von unserem Alltag in der näheren Zukunft erzählt. Entwickelt werden soll dabei keine Science-Fiction, die auf einem fernen Planeten spielt, sondern ein Bild von Berlin, in dem grüne Architektur eine größere Bedeutung hat. 

 
Mit 
Rainer Kurlemann ist Wissenschaftsjournalist und Krimiautor. Als ZukunftsReporter schreibt er fundierte Szenarien, wie unser Alltag bald aussehen könnte. 

Mi, 29.6.2022 | 17:30 Uhr 

 

Urania Berlin 

An der Urania 17, 10787 Berlin 

Eintritt frei; Ticket erforderlich 

Informationen und Tickets hier oder auf www.urania.de 

 
Es beginnt damit, dass Mauern brechen. Steine, Kupferdrähte oder Styroporplatten werden abgetragen. Doch was passiert eigentlich nach dem Abriss eines Gebäudes? Abfälle werden teils ins Ausland gebracht, wo sie verbrannt oder abgelagert werden. Giftige Stoffe sickern in die Böden. Vom Bau bis zum Abriss eines Gebäudes fallen riesige Mengen Schutt an: Mit rund 55 Prozent der jährlichen Abfallmenge ist die Baubranche laut Umweltbundesamt der größte Müllproduzent in Deutschland. 
 
Gemeinsam mit der Wissenschaftsjournalistin Lisbeth Schröder schauen wir uns die Reise von drei Materialien nach dem Abriss genauer an. Dabei kann mit dem Smartphone teilgenommen werden: Fragen stellen, mitdiskutieren und erfahren, wie der Weg zu einer grünen Baubranche gelingen kann. 

 
Mit 
Lisbeth Schröder arbeitet als freie Journalistin etwa für die FAZ, funk oder RiffReporter. Eines ihrer Kernthemen ist die Kreislaufwirtschaft. 


Gegründet 1888 als erstes Science Center der Welt, steht die Urania Berlin wie keine andere Institution für kulturelle Teilhabe, Bildung und die Demokratisierung von Wissen. In ihren zahlreichen Veranstaltungen vermittelt die Urania faszinierende und neueste Erkenntnisse aus erster Hand. Allgemein verständlich und für alle zugänglich geben Wissenschaftler:innen, Forscher:innen und Expert:innen auf ihrem jeweiligen Gebiet einzigartige Einblicke in ihre Arbeit. 

Technologie, Naturwissenschaft, Kunst und Kultur, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft: Die Themen der Urania sind vielfältig und als Plattform für kulturelle Bildung und Wissenschaftsvermittlung ist die Urania eine Institution im Dienste der Gemeinnützigkeit und ein Forum des Austauschs mit nationaler Strahlkraft. 

Kontaktieren Sie uns gerne bei Interesse an einer Berichterstattung: presse@urania-berlin.de